Grauenvolle SEO-Fehler: 12 No-Gos der Suchmaschinenoptimierung
Die Suchmaschinenoptimierung ist – hier werden uns SEO-Experten zustimmen – ein sehr breites Feld. Dementsprechend ist die Gefahr groß, etwas falsch zu machen. Manche glauben Gerüchten und stopfen ihre Webseiten mit kontraproduktivem Content voll, andere kennen die handwerklichen Tricks einfach nicht. Mit folgenden Fehlern werden Sie in den Suchmaschinen garantiert NICHT gefunden.
1. Meta-Title und Meta-Description nicht optimiert
Es sollte eigentlich seit Jahren klar sein und dennoch werden hier oft gravierende Fehler begangen. Alle mit Internetanschluss haben schon einmal etwas in die Google-Suche eingegeben und sahen sich die ersten Ergebnisse an. Dort sieht man neben der URL genau diese zwei Teile: Meta-Title und Meta-Description – also die fettgedruckte Überschrift und die Beschreibung. Stehen an diesen Stellen die relevanten Suchbegriffe (Keywords) und sind diese in einem sinnvollen Zusammenhang untergebracht, ist es schon die halbe Miete. Der Leser muss das Gefühl kriegen, genau dort die nötigen Infos oder das richtige Produkt zu bekommen. Meta-Title und Meta-Description sind quasi das Schaufenster Ihres Geschäftes. Auch die Suchmaschinen selbst bewerten diese zwei Faktoren nach ihrer Struktur und dem Nutzen für den Suchenden.
2. Keine Überschriften-Struktur
Ziellose Überschriften, die oft einfach nur aus Keywords bestehen, werden kaum einen Besucher mehr als 2 Sekunden auf Ihrer Webseite halten. Perfekte SEO-Überschriften sollten ein Mix aus dem relevanten Keyword und einem leserfreundlichen Aspekt sein. Beispiel-Keyword: „bester burger köln“.
- GUT: Die 10 besten Burger in Köln: bio, lecker, preiswert
- SCHLECHT: Bester Burger Köln: Die besten Burger in Köln
Darüber hinaus müssen Zwischenüberschriften den Leser an die Hand nehmen und durch die Inhalte begleiten. Das Haupt-Keyword sollte auf jeden Fall mindestens in der H1 (das ist die Hauptüberschrift) vorhanden sein. Die H1 darf nur einmal pro Unterseite gesetzt werden. H2- und H3-Überschriften sind für Zwischenüberschriften gedacht und können mehrmals benutzt werden.
3. Nicht optimierte Bilder
Auch auf der Homepage verwendete Bilder müssen optimiert sein, wenn Sie gefunden werden wollen. Sogenannte Alt-Tags (sie beschreiben für Suchmaschinen, was auf dem Bild zu sehen ist) werden oft unzureichend oder gar nicht optimiert. Dort sollte mindestens das Keyword stehen. Auch der Bildname sollte Keyword und eine treffende Beschreibung enthalten. Beides sind wichtige Faktoren für das Ranking Ihrer Webseite.
4. Schlechter Content
Beim Thema Content scheiden sich häufig die Geister. Inhalte müssen ganz individuell auf das Ziel (Information, Verkauf, etc.) Ihrer Webpräsenz angepasst werden. Doch es gibt ein paar No-Gos, die für alle gelten.
- Irrelevanter Content (nutzlose Infos, Fülltexte ohne Gehalt, am Thema vorbei)
- Duplicate Content (doppelter Content ist immer schlecht)
- Dünner Content (zu wenig Information, zu oberflächlich oder ungenau)
- Unprofessioneller Content (schlechter Stil, Rechtschreibung, usw.)
- Hidden Content (versteckte Texte für SEO-Zwecke werden von Google abgestraft)
5. Falscher Einsatz von Keywords
Mit Keywords (Suchbegriffen) können jede Menge Fehler begangen werden. Wichtig vor der Optimierung ist immer eine ordentliche Keyword-Analyse für Ihre Seite. Beim Einsetzen der Keywords sollte man dann auf die Keyword-Dichte achten bzw. einfach so schreiben, damit der Leser nicht von Keywords erschlagen wird. „Weniger ist mehr“ ist hier auf jeden Fall besser als zu viel.
6. Linkaufbau zu schnell
Lassen Sie sich beim Linkaufbau Zeit und verlinken Sie Ihre Seite nicht hundertfach in wenigen Tagen. Die Suchmaschinen merken das und strafen Ihre Webseite dementsprechend ab.
7. Schlechte URLs
- Eine schlechte URL sieht meist so oder so ähnlich aus: https://www.xyz.de/ID=1233ciunfds/sfson239
- Eine gute URL sollte dagegen das Keyword enthalten und dem User in wenigen Worten klarmachen, wohin der Link führt: https://www.internetwerk.de/blog/wordpress/2018/03/01/laenge-eines-blogartikels-wie-viele-woerter-sollten-es-sein/
8. Flash ist SEO-Selbstmord
Auch wenn wir dachten, es müsse nicht mehr erwähnt werden: Es gibt noch immer Webseiten – im einstelligen Prozentbereich – die auf Flash basieren. Diese werden dann höchstens noch auf Seite 9 der Suchergebnisse gefunden. Flash ist also keine Alternative, liebe Leser!
9. Fehlende SSL-Verschlüsselung
Das „https“ vor dem „www“ sollte heutzutage Standard sein, doch auch in diesem Fall hinken derzeit noch viele Webseitenbetreiber hinterher. Dabei geht es um eine sichere Verbindung, die auch im Hinblick auf die neue EU-Datenschutzverordnung zur Pflicht wird. In den Angeboten der InternetWerk GmbH ist ein SSL-Zertifikat längst Standard und seit bereits 2015 kostenfrei in jedem Account enthalten.
10. Langsame Webseite
Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite hängt von zahlreichen Faktoren ab, die den Beitrag an dieser Stelle sprengen würden. Für die Findbarkeit bei Google und Co. sind schnelle Webseiten jedoch die deutlich bessere Variante. Auch in diesem Bereich sind wir der richtige Ansprechpartner: unsere Webhosting-Server liefern alle Kundenseiten pfeilschnell und ohne Wartezeit aus.
11. Verkümmerte Webseite
Der Erfolg bzw. das Ranking einer Webseite hängt auch mit der Aktualität dieser zusammen. Frische Inhalte, aktuelle Informationen, ständige Verbesserungen und Optimierungen halten Ihre Seite und Ihr Geschäft am Leben. Die Suchmaschinen werden es Ihnen ebenfalls danken.
12. Schlechte interne Verlinkung
Last but not least sei noch die interne Verlinkung erwähnt. Das Paradebeispiel bei diesem Thema ist und bleibt Wikipedia. Das digitale Lexikon versteht es wie kein anderer, wie man Inhalte sinnvoll untereinander verlinkt. Natürlich müssen Sie diesem Beispiel nicht in der extrem konsequenten Art folgen, da es für Lexika einfach mehr Sinn macht, also z. B. für eine Steuerberater-Webseite. Verlinken Sie dennoch wichtige Unterseiten wie „Kontakt“, „Leistungen“ oder sonstiges möglichst zielgenau. Das bietet Ihren Besuchern einen Mehrwert und katapultiert Sie in den Suchanfragen nach oben.
Bei all der Optimierung geben wir Ihnen noch den letzten, aber ebenso wichtigen Tipp: Lassen Sie bei größeren Projekten SEO-Profis ans Werk, denn nur die kennen alle Tricks und können Ihren Webauftritt optimal gestalten.